Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist die Ufer-Rebe?
Die Ufer-Rebe ist eine sommergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 5 und 10 Meter. Sie bildet flache Wurzeln. Das Laub ist mittelgrün.
Ufer-Rebe blüht im Juni. Sie hat duftende weiße Blüten.
Die Früchte sind ein apparter Fruchtschmuck.
Ufer-Rebe im Garten
Standort
Ufer-Rebe wächst am besten auf - wie an ihren natürlichen Standorten - einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigen bis normalen, nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte feucht bis frisch sein. Vitis riparia ist gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -45,5 °C (bis Klimazone 2).
Vermehrung
Ufer-Rebe kannst du am einfachsten über Stecklinge vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Ufer-Rebe (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Ufer-Rebe schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Ufer-Rebe ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
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