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Zwergseeschwalbe
Agustín Povedano from El Puerto de Santa María, Extremadura y Andalucía, CC BY 2.0,

Zwergseeschwalbe

Sternula albifrons

Das Wichtigste auf einen Blick

Vogel vom Aussterben bedroht
  • Die Zwergseeschwalbe ist eine sehr kleine Seeschwalbe
  • Ihr Gefieder ist zum größten Teil grauweiß gefärbt und der Kopf besitzt ein schwarzes Muster
  • Der Schnabel erscheint zur Brutzeit gelb
  • Sie hat eine Körperlänge von 22 bis 24 cm und die Flügelspannweite beträgt 48 bis 55 cm
  • Der Flug ist sehr schnell und zielstrebig mit schwungvollen Flügelschlägen
  • Sie brüten ausschließlich an Gewässern
  • An der Meeresküste nutzen sie Strände, kleine Inseln, Landzungen mit sandigen, kiesigen, muschelreichen, felsigen Untergründen zum Brüten
  • Sie kommen auch an Flüssen, an deren Mittelläufen auf Sand- und Kiesbänken und Mündungsgebieten vor
  • Es fanden auch Bruten auf Äckern mit Mais, Sommergerste oder Zuckerrüben statt
  • Sie fliegen schnell über das Wasser und erspähen die Beute, die sie im Stoßtauchen fangen
  • Ihre Beute sind kleine Fische und Schalenweichtiere, geringer werden Ringelwürmer, Weichtiere und Insekten gefressen
  • Die Jungtiere bekommen häufig kleine Fische
  • Sie brüten als Pärchen oder auch in kleineren Kolonien mit oft unter 15 Brutpaaren
  • Die Brutzeit ist an der Ostseeküste von Mai bis Juli
  • Ein kleine Mulde im Boden dient als Nest und wird manchmal mit Muschelstücken und Pflanzenteilen ausgekleidet
  • Zwei bis drei blassgrünlich-graue Eier mit violett-braunen Flecken werden gelegt
  • Bebrütet werden sie von beiden Elternteilen
  • Die Küken sind beim Schlupf blind und fast nackt
  • In den ersten zwei Tagen hudert das Weibchen
  • Mit einem Alter von 20 Tagen können die Jungen fliegen
  • Sie werden auch nach dem Flüggewerden noch von den Eltern gefüttert
  • Mindestens zwei, oft aber auch nach mehr Jahren sind die Jungvögel geschlechtsreif
Allgemein
Familie: Möwenverwandte
Bestandssituation (Rote Liste): sehr selten
Gefährdung (Rote Liste): vom Aussterben bedroht

Fotos

Agustín Povedano from El Puerto de Santa María, Extremadura y Andalucía, CC BY 2.0,
Agustín Povedano from El Puerto de Santa María, Extremadura y Andalucía, CC BY 2.0,

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