Kleine Pappelglucke wird auch Pappel-Wollspinner genannt
Er ist ein Falter mit dunkelgrauen Vorderflügeln mit violetter Tönung
Parallel zum Außenrand zeigt sich eine schmale, gezackte gelbliche Binde und diese wird zum vorderen Flügelrand breiter
Die Farbe der Hinterflügel ist etwas heller, als die der Vorderflügel und auch auf ihnen verläuft eine helle Querbinde
Thorax zeigt sich dunkel- und hellgrau behaart und der Halskragen ist gelblich gefärbt
Die Körpergröße der Weibchen ist ein wenig größer als bei den Männchen
Sie leben im Flachland bis ins höhere Bergland und leben feuchte und lichte Laubmischwälder
Dort sind sie besonders an den Rändern und Waldwegen zu finden oder auch in Auwäldern und an verbuschten Trockenhängen
Die Falter haben keine Saugrüssel und ihre Lebensdauer ist nur kurz
Sie sterben nach der Paarung und Eiablagen
Noch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und auch bei leichtem Schneefall im Oktober bis November fliegen die nachtaktiven Falter
Die graubraunen, hell gesprenkelten Eier legen die Weibchen einzeln oder in kleinen Gruppen an den Zweigen der Futterpflanzen ab
Sie überwintern und die graubraunen bis dunkelgrau gefärbten Raupen haben eine dunkle sehr feine Punktierung und auf beiden Seiten einen hellen Punkt
An den Seiten fällt eine dunkle Behaarung auf
Im April bis Mai sind die Raupen an den Futterpflanzen zu finden wie Spitz-Ahorn, Schwarz-Erle, Gemeine Birke, Hasel, Gewöhnlichen Buche, Gewöhnliche Esche, Kultur-Apfel, Zitterpappel, Pflaume, Schlehe, Deutsche Eiche, Sal-Weide, Sommer-Linde
Ab Ende Mai bis Anfang Juni erfolgt dann die Verpuppung und die Falter sind schon fast fertig in ihrer Entwicklung schlüpfen aber trotzdem erst sehr spät im Jahr