Der Gartenrotschwanz ist in den aufgeräumten Garten rar geworden und hat sich in Laub- und Mischwälder zurück gezogen
Der Vogel hat eine Körperlänge von 13 bis 15 cm
Sein roter Schwanz, bei den Männchen die orange Brust, das schwarze Gesicht, die weiße Stirn und ein grauer Rücken, sowie graue Flügel prägen das Aussehen des Vogels
Ein warmes Braun und ein heller Bauch bei den Weibchen ist der Unterschied zu den Männchen
Wichtig für diesen Vogel sind Wildblumenwiesen, heimische Wildstaudenbeete, offene Komposthaufen und unordentliche wilde Ecken
Er erbeutet in kurzen Jagdflügen verschiedenste Insekten und knickt häufig mit den Beinen und zittert mit den Schwanz
Im Sommer werden auch Beeren und Wildfrüchte seine Nahrung wie Eibe, Schwarzer und Roter Holunder, Roter Hartriegel, Pfaffenhütchen, Liguster, Wacholder, Felsenbirne sowie kletternder Efeu
Er brütet in Nischen und Spalten alter Bäume, auch Mauerspalten
Das Männchen sitzt aufrecht und singt in der Balzzeit
Brutzeit ist von Mai bis Juli und die das Weibchen legt 6 bis 7 grünlich-blaue Eier
Mit einer Brutdauer von 12 bis 14 Tagen verbringt der junge Vogel 13 bis 16 Tage im Nest
Ab April bis Ende Oktober kann man den Gartenrotschwanz erblicken, bevor er zum Überwintern südlich der Wüste Sahara zieht
Ab April ist es wichtig für den spät ankommenden Vogel Nistkästen mit ovalen Flugloch aufzuhängen, um ihm die Chance zu geben noch einen nichtbelegten Brutplatz zu finden
Außerdem sollte an Futterstellen Rosinen, Weich- und Fettfutter angeboten werden, um die Vögel zu stärken