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Weinbergschnecke

Weinbergschnecke

Helix pomatia

Das Wichtigste auf einen Blick

Schnecke
  • Die Weinbergschnecke hat wie andere Gehäuseschnecken ein schraubig gewundenes Gehäuse aus Kalk
  • Ihr Schneckenhaus erreicht ausgewachsen einen Durchmesser von 3 bis 5 cm
  • Es zeigt sich beige mit quer verlaufenden Riefen, aber auch hell bis dunkelbraune Farbtöne sind vorhanden
  • Die Schnecke kann ihr Haus, bei leichten Beschädigungen selber reparieren
  • Sie atmen durch ein deutlich sichtbares Atemloch, das in die Mantelhöhle führt
  • Weinbergschnecken kriechen durch einen Schleimfilm über den Boden, aber auch an Wänden und Mauern empor, ebenso über scharfe Gegenstände
  • Dieser Film schützt sie vor dem Austrocknen bei Sonne und Hitze
  • Sie können die Öffnung mit einer dicken Schleimschicht ganz verschließen oder durch produzierten Schaum kleine Insekten fernhalten
  • Ihre Fühler nutzen sie zum Riechen, die unteren Fühler zum Tasten und Schmecken
  • Sie ernähren sich von weichen, welken Pflanzenteilen, wie Kräutern und auch nicht mehr lebenden Nacktschnecken
  • Weinbergschnecken leben in Gebieten, in dem sie Kalk aufnehmen können, den sie für ein stabiles Gehäuse benötigen
  • Ihre Gebiete sind die feuchten Laub- und Mischwälder, Wiesen, Weinberge und Gärten
  • Sie sind Zwitter und produzieren männliche, ebenso weibliche Keimzellen
  • Nach der Paarung legen die Schnecken 40 bis 60 weißliche Eier in eine verschlossene Erdgrube
  • Als erste Nahrung dienen ihre Eihüllen und dann kommen sie an die Erdoberfläche
  • Die Jungschnecken sind vielen Fressfeinden ausgesetzt wie zum Beispiel Ameisen, Milben, Spinnen, Nematoden, Greifvögel und kleine Säugetiere
  • Die Schnecken fressen sich einen Vorrat für den Winter an, ziehen sich in ihr Gehäuse zurück und verschließen die Öffnung mit einem Kalkdeckel
Allgemein
Familie: Schnirkelschnecken

Fotos

Weinbergschnecke: Gesamtes Tier
Weinbergschnecke: Paarung

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