Rotrandbär ist ein farblich auffallender Nachtfalter aus der Familie der Bärenspinner
Die Oberseite der Flügel bei den Männchen ist hellgelb und es ist je ein roter Mittelfleck zu sehen
Weiß sind die Hinterflügel und teilweise sind einzelne, aufgelöste Punkte als schwarze Querbinde am Außenrand zu sehen
Die Vorder- und Hinterflügel haben einen roten Rand, außer der Hinterrand des Hinterflügels
Bei den kleineren Weibchen sind die Vorderflügel orange mit roten Punkten, die Hinterflügel sind fast schwarz mit rotem Randbereich
Rotrandbär lebt an Moorwiesen, Bruchwäldern, Flussauen, in Schonungen und an Walrändern mit Grasbewuchs
Sie fliegen in zwei Generationen, bei schlechten Verhältnissen auch in einer Generation im Jahr
Die Falter sind tag- und nachtaktiv, wobei die Weibchen sehr flugträge sind
Zur Paarungszeit locken die Weibchen die Männchen mit einem Sexuallockstoff an
Die gelblich-weißen halbkugeligen Eier legen die Weibchen in Gruppen an den Nahrungspflanzen ab
Nach dem Schlüpfen erscheinen die schwarzbraun bis rötlichbraun behaarten Raupen und sie haben eine weißliche Mittellinie mit roten Punkten
Sie fressen an den Futterpflanzen wie an Sumpf-Weidenröschen, Blaugrünes Labkraut, Wiesen-Labkraut, Echtes-Labkraut, Orangerotes Habichtskraut, Ungarisches Habichtskraut, Hoppes Habichtskraut, Gewöhnliches Habichtskraut, Geöhrtes Habichtskraut, Dünnstängeliges Habichtskraut, Geflecktes Habichtskraut, Wald-Habichtskraut und andere (siehe Raupenfutterpflanzen)
Die nachtaktiven Raupen überwintern und verpuppen sich im Frühjahr in einem Gespinst am Boden