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Bluthänfling
Zambog, 3.0,

Bluthänfling

Carduelis cannabina

Das Wichtigste auf einen Blick

Vogel gefährdet
  • Bluthänfling wird auch Hänfling oder Flachsfink genannt
  • Er hat eine Körperlänge von 13 bis 14 cm und ein bräunlich-graues Gefieder, einen kräftigen dreieckigen Schnabel
  • Männchen sticht durch seine braunrote Brust und Stirn hervor
  • Seine Nahrung sind feine Samen von Bäumen und Wildkräutern wie Löwenzahn, Vogelknöterich, Sternmiere, Hirtentäschelkraut, Beifuß, aber auch Samen von Erlen, Pappeln, Birken
  • Während der Brutzeit kann man das schnelle Männchen auf der Spitze eines Strauches beobachten, denn dann ist in der Nähe das Nest und er verteidigt es vor anderen Vögeln
  • Besonders dicht, geschützt sollte der Brutplatz sein wie Wacholder, Weißdorn und Brombeere
  • Gehölze mit kräftigen Dornen, Stacheln sind ideal und die Vögel sind vor Feinden gut geschützt
  • Bis zu 5 weiße, bläulich-grüne, ovale Eier mit rotbraunen Flecken legt das Weibchen in das Nest aus trockenen Grashalmen, Krautstängeln und Moos
  • Zum Auspolstern braucht der Vogel Tierhaare, Wolle und Wurzelgeflecht
  • Das Weibchen brütet und das Männchen versorgt es mit Nahrung
  • Brutdauer dauert 12 bis 13 Tage
  • Ab dem neunten Tag können die Vögel bei Gefahr das Nest verlassen, aber der eigentliche Ausflugszeitpunkt sind 12 bis 14 Tage
  • Weibchen beginnen mit dem Suchen nach erneutem Nistmaterial, damit die nächste Brut rechtzeitig begonnen werden kann
  • Das Männchen füttert noch einige Tage die kleinen Jungvögel und integriert sie in die Trupps von Altvögeln
  • Feinde sind Katzen, Greifvögel und Marder
  • An Futterstellen suchen diese Vögel nach heruntergefallenen Sämereien am Boden und der Bluthänfling bleibt ganzjährig bei uns
Allgemein
Familie: Finken
Bestandssituation (Rote Liste): häufig
Gefährdung (Rote Liste): gefährdet

Fotos

Zambog, 3.0,
Vogelartinfo, GFDL 1.2,

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