Ein nährstoffreiches Substrat für Wasserpflanzen enthält viele organische Bestandteile – zum Beispiel Kompost, Lehm oder spezielle Teicherde mit hohem Nährstoffgehalt. Dieses Substrat benötigen Pflanzen, die zu den Starkzehrern gehören und viele Nährstoffe für ein optimales Wachstum und eine reiche Blütenbildung brauchen.
- In der Tiefwasserzone deines Teiches gehören die Seerosen (z. B. Nymphaea alba, die Weiße Seerose) zu den Pflanzen, die ein nährstoffreiches Substrat bevorzugen.
- Sie benötigen es, um ihre großen Blätter und prachtvollen Blüten auszubilden. Wichtig ist hier eine schwere, lehmige Teicherde – nicht zu locker, damit kein Aufwirbeln entsteht.
- Auch die Schwanenblume (Butomus umbellatus), auch Wasserliesch oder Blumenbinse genannt, ist eine heimische Sumpf- und Wasserpflanze, die sich gut für die Ufer- und Flachwasserzone im Gartenteich eignet und nährstoffreiche Böden schätzt.
- Teiche bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen, darunter Fische, Amphibien (wie Frösche und Molche), Insekten (wie Libellen) und Wasserpflanzen.
- Die Pflanzen in deinem Teich ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an, die für die Gesundheit des Gartens wichtig sind. Für dich haben die Pflanzen in nährstoffreichen Sustrat einen ästhetischen Wert, Erholungswert und sie sind ein Beitrag zur Biodiversität.
Vorteile eines nährstoffreichen Substrats:
- Teichpflanzen wachsen kräftiger und blühen üppiger
- Standfestigkeit von Großpflanzen mit schweren Trieben wird verbessert
- Nährstoffaufnahme bei wurzelstarken Arten wird erleichtert
- Teppichbildende Arten breiten sich besser aus
Was du beachten solltest:
- Setze die Pflanzen in Pflanzkörbe, um den Nährstoffeintrag ins Wasser besser zu kontrollieren
- Keine normale Gartenerde verwenden – sie enthält meist zu viele gelöste Nährstoffe, die ins Wasser übergehen und das Algenwachstum fördern
- Decke das Substrat mit Kies oder Sand ab, um das Ausschwemmen zu reduzieren
- Achte auf das Lichtangebot – bei zu viel Sonnenlicht und zu nährstoffreichem Boden kann es zu vermehrtem Algenwachstum kommen