Ein Kleingarten mit einheimischen winterharten Sträuchern, die viele pollen- und nektareiche Blüten haben, reich an Insekten und zahlreichen Früchten sind, ist ein begehrter Platz für Vögel.
Diese Gehölze werden von der Vogelwelt als Lebensraum und Nahrungsquelle genutzt und sind von unschätzbarem Wert. Amseln, Meisen, Finken und Spatzen sind dann in deinem Kleingarten zu Hause. Sträucher bieten den Vögeln Verstecke, Brutplätze, Früchte zum Verzehr und auch Insekten als eiweißreiche Nahrung. So locken diese Gehölze die gefiederten Freunde in deinen Garten. Viele Vogelarten fressen neben Würmern, Raupen, Läusen,Tag- und Nachtfaltern auch Früchte oder die Samen der Gehölze. Vögel und Insekten sind stark miteinander verbunden. Die Küken fast aller Vogelarten ernähren sich hauptsächlich von Insekten – selbst bei Vogelarten, die als erwachsene Tiere Pflanzenkost zu sich nehmen.
Aufbau der drei Zonen einer Hecke
Die Saumzone der Hecke bildet zu beiden Seiten einen Rand, hier kannst du Gräser, Blumen und Kräuter, anpflanzen. Hier jagt der Neuntöter nach Käfern und Mäusen, verschiedene Finkenarten holen sich die Sämereien.
Die nächste Zone ist die Mantelzone. Sie besteht aus kleinen und mittelhohen Sträuchern, wie Wildrosen, Schlehen und Weißdorn. Sie bietet den Vögeln den perfekten Schutz zum Brüten durch die dichte und bewehrte Verzweigung.
Die letzte Zone ist die Kernzone, die höheren Sträucher wie Haselnuss und Holunder, auf den hohen Zweigen singt das Männchen sein Lied. Sie dienen als Sitzwarte können weit in die Ferne sehen.