Gräser für eine Wildblumenwiese für den sonnigen Standort
Gräser für eine Wildblumenwiese für den sonnigen Standort
Gräser sind einkeimblättrige, krautige Pflanzen mit langen schmalen Blättern und unscheinbaren Blüten. Wiesengräser bestehen aus Arten, dessen Wurzelwerk weiter in den Boden reicht. Ein sonniger Standort mit unzähligen farbenprächtigen Wildblumen bekommen die lebendige Ergänzung durch schwingende Gräser. Sie werden zum Lebensraum der Hummeln, Bienen und den Schmetterlingen, die mit einer Leichtigkeit von Blüte zu Blüte fliegen. Durch Gräser in der Wiese werden Nahrungsquellen für Schmetterlingsraupen geschaffen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Eine Wildblumenwiese mit blühenden Blumen, wie Stauden, Kräutern und schwachwüchsigen Gräsern dicht gedrängt, denn Blätter, Halme und Samen werden zur Futterquelle für große und kleine Säugetiere, Vögel, Insekten und viele andere Tiere.
Im Frühling hat deine Wiese ihren Höhepunkt. Sie wird dann kurz danach das erste Mal gemäht.
Die Pflanzen wachsen erneut bis zum Herbst. Danach liegt der zweite Schnitt an und das Schnittgut wird von der Wiese immer entfernt.
Gewöhnliches Knäuelgras (Dactylis glomerata) ist so ein Gras für deine Wildblumenwiese. Es wächst auf allen Wiesentypen, an Wegrändern und in lichten Wäldern. Über 20 Raupen benötigen es als Nahrungsquelle.
Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum) ist heimisches Gras. Die grünen, zugespitzten, grasartigen Blätter riechen beim Trocknen nach Waldmeister. Verwenden kannst du es für Duftsäckchen und Kräuterkissen.
Der Schaf-Schwingel (Festuca ovina) bildet in deiner Wildblumenwiese grau-grüne Horste. Es verträgt magere, trockene Böden und viel Sonne. Viele Raupen fressen an den Blättern des Grases und nutzen es als Versteck. Vorteil des Grases, es wuchert nicht, sodass auch die benachbarten Kräuter und Stauden eine Chance gegenüber dem Gras haben.
Wiesen-Fuchsschwanz (Alopecurus pratensis) bildet grüne Blütenrispen im April bis Juni. Es hat einen horstbildender Wuchs mit lockeren, aufrechten Halmen.
Schnell dichte Horste bildet das Wimper-Perlgras (Melica ciliata). Es benötigt viel Licht und Wärme, also gut geeignet für die sonnige Wildblumenwiese.
Wolliges Honiggras (Holcus lanatus) ist ein anspruchsloses Gras und besitzt weißlich bis purpurfarbene, rispige Blütenstände im Mai bis August. Über 10 Raupen nutzen es als Futterpflanze.
So eine Wildblumenwiese ist artenreich, denn viele Wiesenblumen vertragen Trockenperioden ziemlich gut.
Längere Sommertrockenheit drängen Gräser zurück, somit entwickeln sich bunt blühende Kräuter besser.
Wenn Gräser bei Extremwetterlagen die Stängel gelblich-beige verfärben, ist es ein Blickfang an einem warmen Sommertag auch das Zirpen der Grillen und die Geräusche vieler anderer Tiere sind dann in deinem Garten zu hören.