Viele Frühblüher benötigen eher feuchte und fruchtbare Erde und auch Halbschatten, doch einige sind auch für sonnige Standorte mit länger anhaltender Trockenheit geeignet. Die Blüten der kleinen Frühblüher sind nicht nur äußerst dekorativ, sie besitzen noch eine fabelhafte Eigenschaft, sie vermehren sich auch schnell von Jahr zu Jahr und bilden stetig ansehnlichere Bestände. Frühblüher bieten den gerade erwachten Bienen und anderen Insekten erste Nahrungsquellen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Ein zeitig blühenden Vertreter ist der Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus), denn er bildet ganze Blütenmeere von lila Blüten
Der kleine robuste Krokus braucht fruchtbare Erde und viel Sonne, auch seine Vermehrung erledigt er alleine mit zahlreichen Ablegern, die schnell die Umgebung erobern, sowie durch Selbstaussaat.
Gold-Krokus (Crocus flavus) strahlt im Februar durch seine gelben Blüten mit der Sonne um die Wette und ist ein Frühblüher für Steingarten, auch Rasenflächen
Huflattich (Tussilago farfara) ist ein in Deutschland sehr häufiges Kraut, das als Pionierpflanze an lichten Wegrändern, Böschungen, Steinbrüchen sowie auf Schuttplätzen und Äckern vorkommt
Der Huflattich gehört ebenso zu den Frühblühern und seine gelben Blüten sind für Wildbienen, Schwebfliegen, Käfer interessant, auch der Nektar wird von Schmetterlingen begehrt und die Blätter sind beliebtes Raupenfutter
Palmblatt Nieswurz (Helleborus foetidus) blüht bereits noch im Winter und ist ein früher Pollen- und Nektarlieferant für Hummeln und Wildbienen, aber du solltest bei dieser Pflanze vorsichtig sein, denn sie ist hochgiftig
Bei den Frühblühern sollte der Boden gut durchlässig sein und das Laub kann an der Pflanze bleiben bis es welk wird, erst dann kannst du es entfernen
Die Frühblüher bringen dir das Summen der zeitig fliegenden Bienen und Insekten in deine Beete und schaffen wunderschöne Blickfänge in deinen sonnigen, trockenen Garten