Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist das Labrador-Veilchen?
Das Labrador-Veilchen ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Es erreicht Wuchshöhen von ca. 15 Zentimeter. Es ist ein Herzwurzler. Das Laub von Viola labradorica ist grün-braun.
Es blüht von April bis Mai. Die Blüten sind violett und duften.
Labrador-Veilchen im Garten
Quelle: Menno van der Haven/shutterstock.com
Standort
Sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden werden von das Labrador-Veilchen bevorzugt. Dieser sollte frisch sein. Das Labrador-Veilchen ist gut frosthart.
Das Labrador-Veilchen verträgt Wurzeldruck und ist zur Bepflanzung von Baumscheiben geeignet.
Labrador-Veilchen auf dem Balkon halten
Viola labradorica ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Labrador-Veilchen kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Labrador-Veilchen schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Labrador-Veilchen ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
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