https://www.naturadb.de/pflanzen/vicia-dumetorum/
| Licht: | Sonne bis Halbschatten |
| Boden: | durchlässig bis lehmig |
| Wasser: | frisch |
| Nährstoffe: | nährstoffreicher Boden |
| Pflanzenart: | Staude |
| Wuchs: | kletternd, Ranker |
| Höhe: | 1 - 1,5 m |
| Breite: | 60 - 70 cm |
| frostverträglich: | bis -40 °C (bis Klimazone 3) |
| Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Thematisch passende Pflanzen:
| Blütenfarbe: | pink |
| Blühzeit: | j f m a m j j a s o n d |
| Blütenform: | traubenförmig |
Thematisch passende Pflanzen:
| Blattfarbe: | grün |
| Blattphase: | sommergrün |
| Blattform: | eiförmig bis elliptisch oder fast rhombisch, Nebenblätter: halbmondförmig |
| Bestandssituation (Rote Liste): | mäßig häufig |
| Gefährdung (Rote Liste): | Vorwarnliste |
| Wildbienen: | 68 (Nektar und/oder Pollen, davon 21 spezialisiert) |
| Schmetterlinge: | 1 |
| Raupen: | 22 (davon 5 spezialisiert) |
| Schwebfliegen: | 1 |
| Käfer: | 3 |
| Nektarwert: | 3/4 - viel |
| Pollenwert: | 1/4 - gering |
Thematisch passende Pflanzen:
Bitte beachte, dass die angezeigte Verbreitung auf der Karte lediglich als grobe Orientierungshilfe dienen soll. Für eine detailliertere Darstellung und mehr Informationen zur Verbreitung besuche doch gern floraweb.de.
| Höhenlage: |
planar (<100m1 / <300m)2 bis montan (500m-600m1 / 800m-1200m)2 1 Mittelgebirge / 2 Alpen |
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Die Hecken-Wicke ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von ca. 1,50 Meter. Sie wurzelt flach. Das Laub ist grün.
Die Blüte ist von Juni bis August. Sie blüht pink.
Die Wurzeln von Hecken-Wicke bilden mittels einer Symbiose mit Knöllchenbakterien Stickstoff.
Hecken-Wicke ist weit verbreitet und kommt, außer im Westdeutschen Tiefland und unterem Weserbergland, Rheinischen Bergland, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Alpen sowie Hessischen Bergland, in allen Regionen Deutschlands mäßig häufig vor. Die Hecken-Wicke wächst im Tiefland bis Mittelgebirge.
Hecken-Wicke ist laut Roter Liste Vorwarnliste.
Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort mit durchlässigen bis lehmigen, nährstoffreichen Boden. Dieser sollte frisch sein. Ist sie einmal angewachsen, ist sie robust und pflegeleicht.
Als einheimische Pflanze ist Vicia dumetorum gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -40 °C (bis Klimazone 3).
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Hecken-Wicke ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Hecken-Wicke ist in Mitteleuropa heimisch und Nahrungsquelle/Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen
