Was ist die Preiselbeere 'Fireballs' ?
Die Preiselbeere 'Fireballs' (Vaccinium vitis-idaea 'Fireballs') ist eine Sorte der Preiselbeere. Sie ist eine zur Familie der Heidekrautgewächse gehörige Pflanze.
Das wintergrüne Gehölz wird ca. 30 Zentimeter hoch. Sie ist ein Flachwurzler. Das Laub von Vaccinium vitis-idaea 'Fireballs' ist dunkelgrün.
Preiselbeere 'Fireballs' hat eine lange Blühzeit: Die Blüte ist von Mai bis September. Sie blüht weiß.
Preiselbeere 'Fireballs' punktet mit einem dekorativen Füchte.
Die roten Früchte sind essbar. Sie sind süß im Geschmack. Ab August sind die Früchte erntereif. Die Früchte sind gut nutzbar zum Frischverzehr und Backen.
Es gibt weitere Kultivare von Preiselbeere. Alle weiteren Sorten sind unten tabellarisch aufgeführt.
Die Wildform von Preiselbeere 'Fireballs' kommt im gesamten Bundesgebiet häufig vor. Preiselbeere 'Fireballs' ist in allen Höhenlagen vertreten.
Laut Roter Liste ist Preiselbeere nicht im Bestand gefährdet.
Preiselbeere 'Fireballs' im Garten
Standort
Die Preiselbeere 'Fireballs' präferiert einen halbschattigen Standort mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden. Dieser sollte feucht bis frisch sein. Sie ist bis bis -28 °C (bis Klimazone 5) frosthart.
Preiselbeere 'Fireballs' auf dem Balkon halten
Vaccinium vitis-idaea 'Fireballs' ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Preiselbeere 'Fireballs' kannst du am einfachsten über Stecklinge vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Preiselbeere 'Fireballs' (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
Wissenswertes
Ökologie
Weil Preiselbeere 'Fireballs' eine Zuchtform ist, variieren die Eigenarten zur Wildform (z.B. Blüte). Unter Umständen hat sie vermutlich einen geringeren Wert für Insekten als die Wildform Vaccinium vitis-idaea.
Die Wildform Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea) ist eine gute Bienenweide und wird von 18 Wildbienenarten besucht; darunter auch drei spezialisierte Arten wie Karst-Mauerbiene (Osmia labialis), Felsheiden-Mauerbiene (Osmia inermis) und Heidelbeer-Lockensandbiene (Andrena lapponica), welche auf den Pollen für ihre Brut angewiesen ist. Für die Blätter als Raupenfutterpflanze interessieren sich 21 Schmetterlingsarten, unter anderem Dunkle Waldschatteneule (Rusina ferruginea), Ginsterheiden-Erdeule (Xestia castanea), Buschheiden-Rindeneule (Acronicta auricoma) und Kleines Nachtpfauenauge (Saturnia pavonia).