Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Hohe Wiesenknopf 'Albiflora'?
Der Hohe Wiesenknopf 'Albiflora' (Sanguisorba tenuifolia 'Albiflora') ist eine weniger bekannte Sorte des Hoher Wiesenknopf (Sanguisorba tenuifolia). Er ist aus der Familie der Rosengewächse.
Der Hohe Wiesenknopf 'Albiflora' ist eine sommergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 1.2 und 1.3 Meter. Er bildet flache Wurzeln und hat tiefgrünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von August bis September. Er hat weiße Blüten.
Es gibt mehrere weitere Sorten. Diese haben wir weiter unten aufgeführt.
Hoher Wiesenknopf 'Albiflora' im Garten
Standort
Der Boden sollte durchlässig bis humos und normal sowie feucht bis frisch sein. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal. Im Winter ist Hohe Wiesenknopf 'Albiflora' gut frosthart.
Hohe Wiesenknopf 'Albiflora' auf dem Balkon halten
Sanguisorba tenuifolia 'Albiflora' ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Pflegemaßnahmen
Schnitt

Hohe Wiesenknopf 'Albiflora' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Hohe Wiesenknopf 'Albiflora' ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Hoher Wiesenknopf 'Albiflora' hat für die Tiere unter Umständen einen geringeren Wert, da er sich als Sorte in einigen Eigenschaften von der Wildform unterscheidet (z.B. Blüte).
Die Blätter - als Raupenfutter - nutzen 3 Schmetterlinge, wie Trockenrasen-Steinspanner (Charissa obscurata), Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis) und Gelber Fleckleibbär (Spilosoma lubricipeda).
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