Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist die Kultur-Stachelbeere?
Das sommergrüne Gehölz wird ca. 1,50 Meter hoch. Sie ist ein Flachwurzler. Das Laub von Ribes uva-crispa var. sativum ist grün.
Sie blüht von April bis Mai. Die Blütenfarbe ist grün.
Die mittelgroßen roten Früchte sind essbar. Sie haben einen aromatisch Geschmack. Ab Juli sind diese erntereif. Die Früchte sind gut nutzbar zum .
Sie hat ein großes Verbreitungsgebiet und ist in ganz Deutschland verbreitet.
Kultur-Stachelbeere im Garten
Standort
Sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigen bis humosen, nährstoffreichen Boden werden von die Kultur-Stachelbeere bevorzugt. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Die Kultur-Stachelbeere ist gut frosthart.
Vermehrung
Kultur-Stachelbeere kannst du am einfachsten über Stecklinge vermehren.
Durch eine vegetative Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, bleiben die Eigenschaften von Kultur-Stachelbeere (u.a. Laub- und Blütenfarbe) erhalten.
Pflegemaßnahmen
Schnitt

Kultur-Stachelbeere schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndendes Holz grau
Regelmäßige Beschneidung sorgt für kräftige Neutriebe, die meist mehr Blüten und Früchte mit einer höheren Qualität bilden.
Schneide Kultur-Stachelbeere jährlich nach der Blüte abgeblühte Sprossen auf kräftige Knospen oder Jungtriebe zurück. Bei älteren Pflanzen kappst du ca. ein Viertel der Triebe und förderst so einen Jungwuchs.
Die gelben Striche markieren in der Abbildung die Stellen, an denen du schneiden solltest.
Regelmäßig solltest du totes und krankes Holz entfernen.
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