Was ist das Fingerkraut 'Goldrausch'?
Das Fingerkraut 'Goldrausch' (Potentilla crantzii 'Goldrausch') ist eine Sorte der heimischen Wildform Zottiges Fingerkraut (Potentilla crantzii). Es ist aus der Familie der Rosengewächse.
Das Fingerkraut 'Goldrausch' ist eine sommergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 10 und 15 Zentimeter. Es bildet flache Wurzeln. Das Laub ist grün.
Die Blütezeit reicht meist von Mai bis August. Es hat gelbe Blüten.
Fingerkraut 'Goldrausch' - der wilde Verwandte von Fingerkraut 'Goldrausch' - ist in folgenden Gebieten Deutschlands verbreitet: Südlichen Alpenvorland sowie Alpen. Es wächst vor allem im tiefste Hochgebirge bis Hochgebirge.
Fingerkraut 'Goldrausch' im Garten
Standort
Der Boden sollte durchlässig und nährstoffarm sowie trocken sein. Ein sonniger Standort ist ideal. Das Fingerkraut 'Goldrausch' ist gut frosthart.
Fingerkraut 'Goldrausch' auf dem Balkon halten
Potentilla crantzii 'Goldrausch' ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Fingerkraut 'Goldrausch' kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Fingerkraut 'Goldrausch' ist ein Licht-, Warm- und Kaltkeimer.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Fingerkraut 'Goldrausch' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Fingerkraut 'Goldrausch' ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Fingerkraut 'Goldrausch' hat für die die Tierwelt vermutlich einen geringeren Nutzen, da es sich als Züchtung in einigen Eigenschaften von der Wildform unterscheidet.
7 Schmetterlinge nutzen die Blätter als Raupenfutter, wie Marmoriertes Gebüscheulchen (Elaphria venustula), Alpen-Würfeldickkopffalter (Pyrgus cacaliae), Brombeer-Kleinbärchen (Meganola albula), Wolfsmilch-Ringelspinner (Malacosoma castrensis) und Großer Steinspanner (Gnophos furvata).
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