Was ist die Frühlings-Platterbse 'Albiflorus'?
Die Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' (Lathyrus vernus 'Albiflorus') ist eine Sorte der Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus). Sie gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler.
Die Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen 20 und 30 Zentimeter. Sie ist eine tief wurzelnde Pflanze und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Sie blüht weiß.
Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' geht mit ihren Wurzelknöllchen eine Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien ein. Alle weiteren Sorten sind unten tabellarisch aufgeführt.
Die Wildform von Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' kommt im gesamten Bundesgebiet häufig vor. Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' kommt im Tiefland bis Mittelgebirge vor.
Laut Roter Liste ist Frühlings-Platterbse nicht im Bestand gefährdet.
Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' im Garten
Standort
Im Garten kommt die Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' am besten mit sonnigen Standorten mit durchlässigen bis humosen, nährstoffreichen Boden zurecht. Dieser sollte frisch sein. Sie ist bis bis -34 °C (bis Klimazone 4) frosthart.
Vermehrung
Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Frühlings-Platterbse 'Albiflorus' ist eine Zuchtform und unterscheidet sich zur Wildform Lathyrus vernus (z.B. Blüte). Vermutlich hat sie für Insekten einen geringeren Wert.
Die Wildform Frühlings-Platterbse ist eine gute Bienenweide und wird von 62 Wildbienen besucht; darunter auch 20 spezialisierte Arten wie Mai-Langhornbiene (Eucera nigrescens), Waldrand-Mauerbiene (Osmia parietina) und Felsheiden-Mauerbiene (Osmia inermis), welche auf den Pollen für ihre Brut angewiesen ist. Für die Blätter als Futterpflanze für ihre Raupen interessieren sich 5 Schmetterlinge. Unter anderem Randfleck-Wickeneule (Lygephila craccae), Nachtkerzenschwärmer (Proserpinus proserpinus), Platterbsen-Widderchen (Zygaena osterodensis) und Mondfleck-Bürstenspinner (Gynaephora selenitica).
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