Heimische Wildpflanzen sind die neuen Exoten
Heimische Wildpflanzen sind vielerorts selten geworden und damit die neuen Exoten in unseren Gärten. Sie sind, im Gegensatz zu Neuzüchtungen und Neuankömmlingen, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. In puncto Stand- und Klimafestigkeit sind sie anderen Arten deutlich überlegen. Auch kalte Winter überleben sie meist ohne Probleme. Gut für dich, gut für die Natur.
Also pflanzt heimische Arten, so wie diese!
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist die Kriechende Gämswurz?
Die Kriechende Gämswurz ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen 40 und 80 Zentimeter. Als Flachwurzler bildet die Kriechende Gämswurz auch Ausläufer und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Sie blüht gelb.
Kriechende Gämswurz ist weit verbreitet und kommt, außer im Alpen, in allen Regionen Deutschlands selten vor. Kriechende Gämswurz kommt im Tiefland bis Mittelgebirge vor.
Kriechende Gämswurz ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Kriechende Gämswurz im Garten

Quelle: Avril Burton/shutterstock.com
Standort
Im Garten kommt die Kriechende Gämswurz am besten mit halbschattigen bis schattigen Standorten mit durchlässigen bis lehmigen, normalen Boden zurecht. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Sie ist bis bis -23 °C (bis Klimazone 6) frosthart.
Vermehrung
Kriechende Gämswurz kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Kriechende Gämswurz ist ein Licht- und Warmkeimer.
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