Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist die Palmwedel-Segge 'Silberstreif'?
Die Palmwedel-Segge 'Silberstreif' (Carex muskingumensis 'Silberstreif') ist eine Sorte der Palmwedel-Segge. Sie ist aus der Familie der Sauergrasgewächse.
Die Palmwedel-Segge 'Silberstreif' ist ein Gras mit einer Wuchshöhe zwischen 50 und 70 Zentimeter. Sie bildet flache Wurzeln. Das Laub ist grün, weiß.
Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Sie hat braune Blüten.
Neben Palmwedel-Segge 'Silberstreif' gibt es weitere Sorten. Weiter unten sind alle in einer Tabelle aufgeführt.
Palmwedel-Segge (die Wildform von Palmwedel-Segge 'Silberstreif') ist verbreitet im Rheinischen Bergland, Fränkischen Hügelland, Unterbayerischen Hügel- und Plattenregion sowie Hessischen Bergland.
Palmwedel-Segge 'Silberstreif' im Garten
Standort
Der Boden sollte normal und durchlässig bis humos sowie feucht bis frisch sein. Palmwedel-Segge 'Silberstreif' präferiert einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Sie ist bis bis -17 °C (bis Klimazone 7) frosthart.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Palmwedel-Segge 'Silberstreif' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Sommergrüne Gräser, wie Palmwedel-Segge 'Silberstreif', müssen nicht geschnitten werden. Wenn, macht man es aus ästhetischen Gründen.
Wichtig: Lass die Blätter über den Winter stehen. Das trockene Laub schützt die Pflanze und hilft häufig auch Insekten zu überwintern.
Schneide im Frühjahr (April), kurz vor dem Neuaustrieb, die vertrockneten Blätter und Halme handhoch über der Basis ab.
Das Schnittgut kannst du kompostieren oder als Mulch für Beete verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Palmwedel-Segge 'Silberstreif' hat für die Insekten unter Umständen einen geringeren Wert, da sie sich als Zuchtform in einigen Eigenarten von der Wildform unterscheidet.
Für die Blätter als Raupenfutter interessieren sich 11 Schmetterlinge. Beispielsweise Röhricht-Goldeule (Plusia festucae), Zierliche Röhricht-Goldeule (Plusia putnami), Seideneulchen (Rivula sericealis) und Seggensumpf-Halmeule (Chortodes pygmina).
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