Was ist die Alpen-Aster 'Albus'?
Die Alpen-Aster 'Albus' (Aster alpinus 'Albus') ist eine Sorte der Wildform Alpen-Aster (Aster alpinus). Sie ist aus der Familie der Korbblütler.
Die Alpen-Aster 'Albus' ist eine sommergrüne Staude mit einer Wuchshöhe zwischen 15 und 30 Zentimeter. Sie bildet flache Wurzeln und hat tiefgrünes Laub.
Die Blütezeit reicht meist von Juli bis August. Sie hat weiße Blüten.
Von Alpen-Aster sind viele Sorten vorhanden.
Alpen-Aster 'Albus' - der wilde Verwandte von Alpen-Aster 'Albus' - ist in folgenden Gebieten Deutschlands verbreitet: Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Südlichen Alpenvorland sowie Alpen. Sie wächst vor allem im tiefste Hochgebirge bis Hochgebirge.
Alpen-Aster ist laut Roter Liste nicht im Bestand gefährdet.
Alpen-Aster 'Albus' im Garten
Quelle: Bildagentur Zoonar GmbH/shutterstock.com
Standort
Alpen-Aster 'Albus' fühlt sich am wohlsten einen sonnigen Standort mit durchlässigen, normalen Boden. Der Boden sollte frisch bis trocken sein. Die Alpen-Aster 'Albus' ist gut frosthart.
Alpen-Aster 'Albus' kommt gut mit Wurzeldruck von Gehölzen zurecht.
Vermehrung
Alpen-Aster 'Albus' kannst du am einfachsten über Samen oder Teilung vermehren.
Pflegemaßnahmen
Schnitt
Alpen-Aster 'Albus' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Alpen-Aster 'Albus' ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Alpen-Aster 'Albus' hat für die die Tierwelt vermutlich einen geringeren Nutzen, da sie sich als Züchtung in einigen Eigenschaften von der Wildform unterscheidet (z.B. Blüte).
Auf den Pollen von Alpen-Aster sind zwölf oligolektische wilden Bienen spezialisiert. 6 Schmetterlinge nutzen die Blätter als Raupenfutter, wie Graubraune Seidenglanzeule (Caradrina morpheus), Buchdruckereule (Naenia typica), Saudistel-Steineule (Antitype chi), Achateule (Phlogophora meticulosa) und Flockenblumen-Blütenspanner (Eupithecia satyrata).