Diese Pflanze ist in Mitteleuropa nicht heimisch
Bedenke, die auf heimische Wildpflanzen angewiesenen Tierarten, wie die meisten Wildbienen- und Schmetterlingsarten sowie davon abhängige Vögel, sind von einem dramatischen Artenschwund betroffen. Mit heimischen Arten kannst du etwas zum Erhalt beitragen.
Markus Wichert
Naturgärtner
Was ist der Silbrige Beifuß 'Valerie Finnis'?
Der Silbrige Beifuß 'Valerie Finnis' (Artemisia ludoviciana 'Valerie Finnis') ist eine Sorte des Ludwigs-Beifuß (Artemisia ludoviciana). Er ist eine zur Familie der Korbblütler gehörige Pflanze.
Der Silbrige Beifuß 'Valerie Finnis' ist eine ausdauernde krautige sommergrüne Pflanze. Er erreicht Wuchshöhen von ca. 70 Zentimeter. Der Silbrige Beifuß 'Valerie Finnis' ist ein Pfahlwurzler. Das Laub von Artemisia ludoviciana 'Valerie Finnis' ist silber-grau.
Er blüht von Juli bis August. Die Blütenfarbe ist gelb.
Von Ludwigs-Beifuß gibt es weitere Sorten. Vergleiche sie miteinander. Alle Sorten haben wir weiter unten tabellarisch dargestellt.
Silbriger Beifuß 'Valerie Finnis' im Garten
Standort
Sonnige Standorte mit durchlässigen bis normalen, nährstoffarmen Boden werden von der Silbrige Beifuß 'Valerie Finnis' bevorzugt. Dieser sollte trocken sein. Der Silbrige Beifuß 'Valerie Finnis' ist gut frosthart.
Pflegemaßnahmen
Schnitt

Silbrige Beifuß 'Valerie Finnis' schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndende Pflanzenteile grau
Stauden werden erst im Frühjahr (!) zurückgeschnitten. Abgestorbene Pflanzenteile schützen die Pflanze, werden von Insekten zum Überwintern genutzt und sehen häufig auch im Winter noch attraktiv aus.
Schneide ab Ende März alles Abgestorbene von Silbrige Beifuß 'Valerie Finnis' ca. handhoch über den Boden ab. Den unzerkleinerten Rückschnitt kannst du als Mulchmaterial für deinen Hecken und den Küchengarten verwenden.
Wissenswertes
Ökologie
Weil Silbriger Beifuß 'Valerie Finnis' züchterisch verändert ist, unterscheiden sich die Merkmalen von der Wildform. Unter Umständen hat er vermutlich einen geringeren Nutzen für die Tierwelt als die Wildform.
Auf den Pollen von Artemisia ludoviciana sind neun oligolektische Wildbienenarten angewiesen. 24 Schmetterlingsarten nutzen die Blätter als Raupenfutterpflanze, hierzu gehören Ringelfleck-Baumspanner (Cleora cinctaria), Graugesprenkelter Kleinspanner (Scopula marginepunctata), Wegerich-Kleinspanner (Scopula immutata), Weizeneule (Euxoa tritici) und Violettschwarze Erdeule (Euxoa nigricans).
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