Bastardindigo gefährdet möglicherweise die Artenvielfalt
Bastardindigo ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet. Mehr zum Thema liest du auf der Seite invasive Pflanzen.
Pflanze im Zweifelsfall lieber heimische Pflanzen. Unsere Insekten und Tiere sind auf sie angewiesen.
Unsere Quellen
Markus Wichert
Naturgärtner
Heimische & bessere Alternativen zu Bastardindigo
Super Insekten-pflanze

Quelle:Martina Unbehauen/shutterstock.com
Was ist der Bastardindigo?
Der Bastardindigo ist ein Gehölz mit einer Wuchshöhe zwischen 1 und 3 Meter. Er bildet flache Wurzeln und hat grünes Laub.
Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Er hat violette Blüten.
In Deutschland wird der Bastardindigo als potentiell invasive Art bewertet, die durch ihre rasche und schnelle Ausbreitung die Artenvielfalt zu reduzieren kann.
Bastardindigo ist in folgenden Gebieten verbreitet: Nordwestdeutschen Tiefland, Nordostdeutschen Tiefland, Ostdeutschen Tiefland, Mitteldeutschen Tief- und Hügelland, Rheinischen Bergland, Erz- und Elbsandsteingebirge, Oberrheingraben und Saarpfälzer Bergland, Südwestdeutschen Bergland, Fränkischen Hügelland, Fränkischen Alb, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland, Sächsischen Löß- und Hügelland sowie Uckermark und Odertal. Bastardindigo kommt im Tiefland bis Hügelland vor.
Bastardindigo im Garten

Quelle: Olha Solodenko/shutterstock.com
Standort
Der Boden sollte nährstoffarm bis normal und durchlässig bis normal sowie trocken sein. Bastardindigo fühlt sich am wohlsten einen sonnigen Standort.
Vermehrung
Bastardindigo kannst du am einfachsten über Samen vermehren.
Pflegemaßnahmen
Schnitt

Bastardindigo schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndendes Holz grau
Regelmäßige Beschneidung sorgt für kräftige Neutriebe, die meist mehr Blüten und Früchte mit einer höheren Qualität bilden.
Schneide Bastardindigo im zeitigen Frühjahr beim Aufbrechen der Knospen alle Sprosse bis nahe der Basis oder niedrige bleibende Äste zurück.
Die gelben Striche markieren in der Abbildung die Stellen, an denen du schneiden solltest.
Regelmäßig solltest du totes und krankes Holz entfernen.
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