Silbereschen Ahorn gefährdet die Artenvielfalt in Deutschland
Silbereschen Ahorn ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet (siehe BfN-Skripten 352).
Pflanze im Zweifelsfall lieber einheimische Gewächse, über die sich auch die Tierwelt in deinem Garten freut.
Markus Wichert
Naturgärtner
Silbereschen Ahorn im Garten
Standort
Silbereschen Ahorn bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigen bis normalen, normalen Boden. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Acer negundo 'Variegatum' ist ein Flachwurzler und gut winterhart – verträgt Temperaturen bis -34 °C (bis Klimazone 4).
Silbereschen Ahorn auf dem Balkon halten
Acer negundo 'Variegatum' ist kübelgeeignet und kann somit auf dem Balkon oder einer Terrasse gehalten werden. Wichtig ist jedoch, ein Pflanzgefäß in geeigneter Größe zu verwenden - grundsätzlich lieber eine Nummer größer als zu klein.
Vermehrung
Silbereschen Ahorn kannst du am einfachsten über Samen oder Veredelung vermehren.
Unter Veredelung versteht man das Aufbringen von Trieben der gewünschten Sorte auf eine geeignete Unterlage.
Pflegemaßnahmen
Schnitt

Silbereschen Ahorn schneiden - Schnittpunkte sind gelb markiert, zu entferndendes Holz grau
Regelmäßige Beschneidung sorgt für kräftige Neutriebe, die meist mehr Blüten und Früchte mit einer höheren Qualität bilden.
Silbereschen Ahorn muss kaum beschnitten werden. Um eine gesunde Krone zu erhalten, solltest du im späten Winter oder zeitigen Frühjahr schiefe und überkreuzende Zweige entfernen.
Die gelben Striche markieren in der Abbildung die Stellen, an denen du schneiden solltest.
Regelmäßig solltest du totes und krankes Holz entfernen.
Wissenswertes
Das Laub von Silbereschen Ahorn ist schnell kompostierbar
Das Herbstlaub von Acer negundo 'Variegatum' wird innerhalb von etwa einem Jahr zu wertvollem Laubkompost, den du zum Düngen deines Nutzgartens verwenden kannst. Nutze das Laub auch als Mulch, um den Boden vor Erosionen und Frost zu schützen.
Ob als Kompost oder als Mulch – so förderst du die Humusbildung.
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